Natürlich aufpoliert

Tipps und Tricks für Polstermöbel

lps/Cb Regional. Polstermöbel sollten regelmäßig ausgeklopft werden. Gegen die Staubentwicklung legt man vorher feuchte Tücher auf. Darin fängt sich der Staub. Die Farbe frischt man durch Abreiben mit Essigwasser auf. Hartnäckiger Schmutz kann mit Rasierschaum entfernt werden. Eine gründliche Reinigung gelingt auch mit einer Lauge aus Feinwaschmittel, einer Portion Salz und etwas Essig.

Für empfindliche Polster aus Seide oder Gobelin ist Essigwasser nicht geeignet. Man könnte es mit einer Verjüngungskur mit der Hilfe von Kartoffelmehl versuchen. Damit reibt man die Bezüge ein und bürstet vorsichtig aus. So glänzen die Farben wieder. Wer seinen in die Jahre gekommenen Holzmöbeln wieder zu einem ordentlichen Aussehen verhelfen möchte, braucht dazu keine chemischen Spezialreiniger. Holzmöbelpflege ist mit ökologisch unbedenklichen Mitteln aus dem Küchenschrank möglich. Leinöl ist nicht nur mit Pellkartoffeln und Quark verwendbar. Was der Haut von Elefanten nützt, kann auch bei alten Möbeln Wunder tun. Abgewetzte alte Ledergarnituren lassen sich ebenso durch ein Gemisch aus Eiweiß und Leinöl auffrischen. Dunkles Leder behält seine Farbe, wenn man es einmal oder zweimal pro Jahr mit Rizinusöl einreibt. Zur Pflege von hellem Leder eignet sich dagegen Vaseline. In vielen Fällen wissen Raumausstatterbetriebe Rat.

Besonders wenn es sich um echte Antiquitäten handelt, können Laien bei allzu forschem oder unfachmännischem Vorgehen Fehler machen und mehr Schaden anrichten. Möglicherweise sind umfangreiche Arbeiten notwendig, zum Beispiel Aufpolsterungen und das Aufbringen neuer Stoffbezüge. Eine Aufarbeitung lohnt sich oft nicht nur bei Liebhaberstücken, sondern auch bei Möbeln im täglichen Gebrauch.

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