Die Vorfreude ist enorm groß

Etwa 50 Aussteller auf dem traditionellen Frühlingsmarkt

bm Trebel. Große Freude herrscht in der Gemeinde Trebel, denn nach zweijähriger Pause findet dort am Sonntag, dem 1. Mai, wieder der traditionelle Trebeler Kiekemarkt statt. Dabei präsentieren sich im Dorfzentrum auf dem Marktplatz und an der Bäckerstraße Kunsthandwerker, Gärtnereien und weitere Gewerbetreibende zum Frühlingsbeginn.

Insgesamt 50 Aussteller haben ihr Kommen angekündigt, wie der Vorsitzende des Markt- und Gewerbevereins Thorsten Hensel informiert. „Erfreulicherweise haben wir auch neue Aussteller gewinnen können, sodass wir nach wie vor ein ausgewogenes Verhältnis haben.“

Denn der Schwerpunkt dieses besonderen und sehr alten Marktes liege in den Bereichen Kunsthandwerk und Pflanzen. „Es ist Frühling, die Pflanzzeit beginnt und damit ein idealer Zeitpunkt, um sich umzuschauen.“ Der Markt blickt auf eine lange Tradition zurück, denn bereits seit 1548 werden regelmäßig Jahrmärkte im Heidedorf durchgeführt. „Früher gab es zwei Märkte: den Kiekemarkt im Frühjahr und den Griepemarkt im Herbst. „Gucken und greifen“ lautete das ­Motto. 1969 war dann Schluss und 2008 haben wir wieder mit dem Griepemarkt angefangen – ein Jahr später mit dem Kiekemarkt. Der Griepemarkt wurde dann im Grunde durch das Heideblütenfest, das Ende August stattfindet, ersetzt.“

Die feierliche Eröffnung des Marktes ist ab 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Trebeler Feldsteinkirche. Ab 11 Uhr wird der Markt von Bürgermeister Torsten Breese, der Heideprinzessin Gina Schulz,Thorsten Hensel und der Pastorin Stefanie Pehlke-Siewert eröffnet.

Es gibt zwei Ausstellungsflächen: Auf dem Marktplatz mit den Trebeler Bauernstuben befinden sich der Jahrmarkt, die Gewerbeschau und der Pflanzenmarkt. Im Gemeindehaus öffnet die Grundschule Trebel ihr Marktcafe mit Kaffee, Kuchen und Torten.

An der Bäckerstraße ist der Kunsthandwerkermarkt mit vielen Ständen anzutreffen. Zwischen den beiden Marktflächen befindet sich die „Kuhtrift“, ein Verbindungsweg, auf dem früher die Kühe durchs Dorf getrieben wurden. Am Markttag fährt dort eine Feldbahn der Eisenbahnfreunde aus Schwarzenbek entlang. Diese vertritt die Solarbahn, die an vielen Markttagen im Einsatz war, aber derzeit nicht einsatzfähig ist.

Der ausgeschilderte Großparkplatz des Kiekemarktes ist über die B 493 zu erreichen. Abgebogen wird in der Nähe der Kirche in die Straße Am Lohnken.

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