Gutes tun mit guter Musik

Festival für Kriegsflüchtlinge in Dannenberg

rs Dannenberg. „Mit eurer Hilfe können wir zumindest etwas dazu beitragen, dass die Würde des Menschen auch in so einer unfassbaren Zeit geschützt wird – ein Tröpfchen auf dem heißen Stein sein für die, die alles verloren haben“, informiert die Internetseite Streetzrock.de zu dem am Sonnabend, dem 23. April, in Dannenberg stattfindenden Benefizfestival zugunstenvon Kriegsopfern und Flüchtlingen. Initiiert und organisiert wurde es von dem Verein Streetzrock, welcher schon mehrfach – trotz Corona, dank umsichtiger Planungen – das Hardrock-Festival St.O.A ausrichtete, welches in diesem Jahr am 16. und 17. September in Streetz stattfindet. Das Benefizfestival ist ein zusätzliches und eigenständiges Projekt des Vereins um den Vorsitzenden Stephan Dabrowski – eines, das den Streetzrockern sehr am Herzen liegt, auch, weil die Idee des St.O.A. selbst aus der Hilfe eines in Not geratenen Freundes enstand.

Von „großer und schneller Unterstützung“ sowohl aus der Wirtschaft, Politik, Verwaltung und seitens der beteiligten Bands berichtet Dabrowski. 32 Bands und Einzelkünstler meldeten sich kurzfristig, um zugunsten der „Aktion Deutschland hilft“ unter dem Motto „Du, ich und wir, gegen Not und Elend!“ auf dem Firmengelände der Spedition Süßmilch an der B 191 in Dannenberg aufzutreten. Das namhafte achtteilige Line-up, in dem sich mittlerweile gleich drei Lüchow-Dannenberger Bands befinden, sei „absolut hör- und erlebenswert“, freut sich Dabrowski. Ab 13.30 spielen nacheinander Lebens Länglich, MircoM, The Too Loud Midlife Band, Jedermanntherapie, Muul Op, Meiselgeier, Extramensch sowie Weber und Knechte. Gegen 23.30 Uhr endet der letzte Liveact. Einlass ist ab 12 Uhr.

Eintritt: noch nicht einmaldrei Euro pro Band

Karten gibt es nur noch an der Abendkasse für jeweils 23 Euro – umgerechnet also noch nicht einmal drei Euro pro Band. Der Parkplatz befindet sich auf einer Wiese an der B 191 zwischen Pengel Fahrzeugbau und dem Autohaus Stute; von dort aus sind es wenige Gehminuten zum Festivalgelände (Eingang nahe der Einfahrt zum Autohof). Für bis zu 1500 Besucherinnen und Besucher ist das Festivalgelände ausgelegt, auf dem natürlich für das leibliche Wohl gesorgt sein wird. Auch eine Karaoke-Bar wird es geben, die über 200 Biergarten-Sitzplätze verfügt und die auch nach Ende des Festivals geöffnet bleibt. Auf jedes ausgegebene Getränk werden zwei Euro Pfand erhoben. Da bei diesem Festival erstmals eigens designte St.O.A-Becher ausgegeben werden, ist davon auszugehen, dass viele davon beim Empfänger verbleiben. „Auch auf diesem Wege wollen wir spenden“, informiert Dabrowski, denn jeweils 50 Cent des Pfands werden in diesem Fall an Menschen, die vor Krieg und Vertreibung fliehen mussten, gehen – so wie der gesamte Reinerlös des Musik-Events. Schon im Vorwege möchte sich der Streetzrock-Vorsitzende vor allem bei den Speditionen Süßmilch und Böhnert, beim Steuerbüro Boldt, bei Elektro Brandes, beim Autohaus Stute, bei Getränke Dietrich und bei der Bitburger Brauerei für die bislang geleistete Hilfe bedanken.

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