Wiedersehen mit Op-Art

Werke von Dietrich Kirchberg in der Garagen-Galerie Lübeln

bv Lübeln. „Die Garagen-Galerie GaGa in Lübeln soll neu belebt werden“, berichtet Initiatorin Dagmar Thiemann. Der erste, inzwischen verstorbene Mann der pensionierten Lehrerin, Dietrich Kirchberg, war von Beruf Schriftsetzer, wollte aber lieber als freischaffender Künstler leben. „Das aber war uns wirtschaftlich zu riskant“, berichtet Thiemann, weswegen Kirchberg seine ambitionierten, filigranen wie detailreichen Op-Art-Projekte in seiner Freizeit schuf.

Kirchbergs reisten viel, mit dem VW-Bus, bis nach Marokko und in den Iran. Auf Reisen nach Frankreich studierte Kirchberg eines seiner Vorbilder, den Op-Art-Künstler Victor Vasarely, im Original.

Entstanden sind im Verlauf vieler Jahrzehnte faszinierende Werke, die sich auf dem Dachboden von Dagmar Thiemann stapeln. Das letzte Mal wurden sie vor 20 Jahren ausgestellt. „Das ist zu schade, weswegen wir sie jetzt wieder zeigen wollen.“

Und dazu wird ihr Projekt GaGa wiederbelebt. Nicht ganz unschuldig daran ist der Jeetzeler Verein Kunst, Kultur und Leben, der zeitgleich mit der ersten GaGa-Ausstellung nach Lübeln an die Swienweid 23 umziehen und seine Events künftig dort veranstalten wird. „Für uns wird es Zeit, aus dem Corona-Dornröschenschlaf zu erwachen. Wir wollen am 3. und 4. Oktober jeweils von 14 bis 18 Uhr nicht nur die Garagen-Galerie öffnen, sondern gleichzeitig einen bunten Kunst- und Krempelmarkt im Garten organisieren unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften“, berichten Simone Gurk und Horst Stürznickel. Livemusik liefert der Warener Pianist Thomas Müller.

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