Zwerg Friedrich nun am Friedrichheim

Bronzener Senior eingeweiht

rs Hitzacker. Die Lüneburger Straße in Hitzacker scheint zur Zwergenstraße zu werden – denn 7 der 39 bronzenen über das Stadtgebiet verteilten zipfelbemützten Figuren befinden sich dort. Neuester Spross der stetig wachsenden Familie ist quasi der älteste: Seniorzwerg Friedrich. Einen Gehstock mit beiden Händen umfassend ruht der Wichtel – perfekt von der polnischen Bildhauerin Beata Zwolanska-Holod als Gealterter gestaltet – vor dem Friedrichheim und blickt dabei versonnen gen Himmel.

Natürlich wurde der 83. Bewohner des seit 118 Jahren bestehenden Altenpflegeheimes, das von der medi terra betrieben wird, jüngst gebührend willkommen geheißen: „Senioren sind heut‘ lange fit, da kommt so mancher Zwerg nicht mit. Doch so ein Kobold, klitzeklein, zieht nun ins Friedrichheim mit ein“, intonierten die Weinbergszwerge um Oberzwerg Peter Wieczorek einen von Musikerzwerg Walter Sommer eigens gedichteten Liedtext. Auch Einrichtungsleiterin ­Manuela Schacht und ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen freuen sich über den neuen Gast, an dessen Einzug Hausmeister Thomas Apitz, selbst Mitglied der Weinbergszwerge, besonderen Anteil hat: Apitz hatte einen der ­Gesellschafter der medi terra, der den Namen Detlef ­Friedrich trägt, gefragt, ob ­jener nicht einen Bronzezwerg für das eng mit der ­Region verbundene, familiär geführte Haus stiften wolle. Friedrich stiftete eben Friedrich für das Friedrichheim.

Nach der Einweihung ging es in den Garten der Einrichtung, wo die Weinbergszwerge bei sommerlichen Temperaturen ein mehrstündiges Konzert für die Bewohner ­gaben – ein gelungener Tag mit Musik, Speisen und Getränken. Übrigens: Der 40. Bronzezwerg wird am kommenden Sonnabend, dem 25. September, am Kranplatz um 11 Uhr enthüllt. Es ist der Kanonierzwerg der Schützengilde.

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