Höhbeck

Live: Höhbeck-Saga

Nach dem Ersten Weltkrieg zog eine Handvoll freiheitsbewegter Menschen auf den Höhbeck, um dort auf kargem Boden ein selbstbestimmtes Leben zu beginnen. Aus den Lebenserinnerungen von Margret Voelkel hat Autor Peter Bauhaus ein Stück verfasst, das die Freie Bühne Wendland (FBW) ab Donnerstag um 18 Uhr auf der Schwedenschanze zur Uraufführung bringt.

Mit dieser „Höhbeck-Saga“ wird ein Stück lebendiger Heimatgeschichte aufgeblättert, erstaunlich aktuell, denn die Ideale von damals finden sich auch in den Zielen heutiger Menschen: ökologische Selbstversorgung, genossenschaftlicher Anbau und die Suche nach minimalistischen Wohnformen.

Artenreichsten Lebensraum schützen

Unter den zahlreichen Streuobstregionen nimmt der Höhbeck eine Sonderstellung ein. Bis in die 1960er-Jahre betrieben die Einwohner von Pevestorf, ­Vietze und Brünkendorf regen Obstanbau. In den Blütezeiten standen hier über 10 000 Bäume mit alten Sorten. Der Höhbeck ist Bestandteil des Biosphärenreservates Niedersächsische Elbtalaue. Er ragt mit den auf ihm gelegenen Dörfern Vietze, Brünkendorf und Pevestorf als eine von der Eiszeit geprägte Stauchmo­räne aus der ansonsten flachen Elbtalaue heraus.