Ein Gehölz mit großer Historie

Thema Koniferen: Grüne Freude im ganzen Jahr

lps/Cb Lüchow. Nadelgehölze haben auch als Gartenpflanzen eine lange Geschichte. Es gibt rund 600 Arten von Koniferen mit Tausenden Sorten. Sie gelten als erste Pflanzengruppe des Planeten, die Blüten ausbildete und sich durch Samen vermehrte. Viele Nadelgehölze tragen zur Verbesserung der Luftqualität bei. Als beliebte Elemente in Parks und Gärten sorgen sie ganzjährig für Struktur und Farbkontraste. Am Standort sind sie meist nicht sehr anspruchsvoll und daher mit geringem Pflegeaufwand verbunden. Haben sie an einem gut ausgewählten Standort ihren Platz gefunden, sorgen sie über viele Jahre für Freude im Garten.

Die sogenannten Zwergsorten sind besonders für kleinere Gärten oder Steingärten geeignet. Zwergkoniferen bleiben kompakt und klein und müssen nicht geschnitten werden. Wacholder etwa ist gut geeignet für Steingärten oder Heidegärten. Einige Wacholdersorten wachsen sogar in Töpfen gut und eignen sich damit für Terrassen und Balkons. Die Wacholderbeeren sind geschmackreich und finden in der Küche sicher Verwendung. Wacholdersträucher können einzeln gepflanzt werden oder in Gruppen nebeneinander bei ausreichendem Abstand.

Eine gern gepflanzte Alternative für die als Weihnachtsbaum bevorzugte Fichte ist die Tanne, vor allem, weil ihre Nadeln nicht rieseln oder piken. Die Nordmanntanne mit ihren bläulichen Nadeln wird deshalb gern genommen. Neben dieser eignen sich auch die Silbertanne und asiatische Varianten für eine Weihnachtsdekoration. Dazu kann man sie ruhig im Garten lassen, anstatt sie für die kurze Weihnachtszeit zu fällen. Mit ausgelichteten Zweigen von Koniferen kann man aber frostempfindliche Pflanzen im Garten abdecken.

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